Burgkapelle St. Georg, Skulpturenzyklus der Altarwand
Die Kapelle des hl. Georg zählt zu den Gründungsbauten der mittelalterlichen Burg.
Hohen kunsthistorischen Rang genießt ihr um 1230/35 entstandener Skulpturenschmuck – eine monumentale geschnitzte Kreuzigungsgruppe und die farbigen Stuckfiguren von Altarwand und Emporenbrüstung. Besonders die Figuren der hl. Katharina und Barbara und der Engel der Verkündigung faszinieren durch ihre Nähe zu französischer Kathedralplastik.
Dreikönigsaltar mit der Anbetung der Könige, um 1425
Im 15. Jahrhundert stifteten die Reichen Herzöge von Bayern-Landshut drei gotische Flügelaltäre – bedeutende Werke altbayerischer Malkunst.
Herzog Ludwig X. modernisierte die Kapelle 1517/18 mit einem Netzgewölbe im spätgotischen Stil.
Und selbst König Ludwig II. hinterließ seine Spuren, als er 1871 ein Relief der Madonna mit dem hl. Georg in Auftrag gab, das sein Stifterbild einschließt.
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