1150-1200
Erste Beurkundungen: Lanthut, Landeshute
1180-1183
Herzog Otto I. von Wittelsbach
1183-1231
Herzog Ludwig I., der Kelheimer
1231-1253
Herzog Otto II., der Erlauchte
1204
Baubeginn von Burg und Stadt (nach Hermann von Niederaltaich) und Ausbau bis etwa 1235
Als erste Gebäude der Burg Trausnitz entstehen der Wittelsbacher Turm, der Torbau, der Palas und die Burgkapelle.
1255-1340
Nach der 1. Bayerischen Landesteilung 1255 ist die Burg Residenz und Regierungssitz des Teilherzogtums "Niederbayern"
Herzog Heinrich XIII. (1253-1290), Alte Dürnitz, Kemenate?, Befestigungen
Herzog Otto III. (1290-1312; neben Ludwig III. und Stephan I.)
Herzog Otto IV. (1312-1334)
Herzog Johann I., das Kind (1334-1340)
1340-1392
Wiedervereinigung der bayerischen Teilherzogtümer
Ludwig IV., der Bayer, seit 1328 Römischer Kaiser (1340-1347)
Stephan II., mit der Hafte (1347-1375)
Friedrich (1375-1393)
1392-1503
Nach der 3. Bayerischen Landesteilung 1392 ist die Burg Residenz und Regierungssitz der Herzöge von Bayern-Landshut
Heinrich
XVI. der Reiche (1393-1450)
Ludwig IX. der Reiche (1450-1479)
Georg der Reiche (1479-1503)
Neue Kemenate, Neue Dürnitz, Fürstenbau, Aufhöhung um ein zweites Obergeschoss, Küchenbau, alter Söller, Erhöhung des Torbaus, Obergeschosse und Dach des Wittelsbacher Turms, Tiefer Brunnen, Erhöhung der Ringmauer, neue Befestigungswerke
1503
Landshuter Erbfolgekrieg
Niederbayern fällt an die Herzöge von Bayern-München;
München wird Regierungssitz;
die Erbfolge regelt das Primogeniturgesetz Herzog Albrechts IV. 1506
zugunsten des erstgeborenen Sohnes.
1508-1550
Herzog Wilhelm IV.
1516-1545
Herzog Ludwig X., Bruder Wilhelms IV., Statthalter der Ämter Landshut und Straubing mit Residenz in Landshut
Raumausstattungen, Einwölbung der Kapelle, St. Georgs-Rittersaal, zweigeschossiger Laufgang zwischen Hofküche und Neuer Dürnitz, Söller und Söllertreppe, Pfaffenstöckl, Kellereigebäude
1536-1543 Bau der Stadtresidenz, eines Stadtpalastes in der Landshuter Altstadt
1545-1550
Landshut ist Prinzensitz von Erbprinz Albrecht (V.)
1550-1579
Herzog Albrecht V.
Neue Schlosspflegerwohnung, Vollendung des Kellereigebäudes
1568-1579
Prinzliche Hofhaltung Wilhelms (V.)
Großzügiger Ausbau, Wirtschaftsbauten im Äußeren Hof, Lustgärten, Lusthaus, Italienischer Anbau mit Narrentreppe, Hofarkaden (Laubengang), Ausmalung der Räume
1579-1597
Herzog Wilhelm V.
1598-1651
Herzog Maximilian I., seit 1623 Kurfürst
Schwedische Besatzungen 1632 (König Gustav Adolf) und 1634 (Herzog Bernhard von Weimar);
Beseitigung von Wirtschaftsbauten (Schwedenwiese); Explosionsunglück
1651-1679
Kurfürst Ferdinand Maria
Ausbesserung und Erweiterung der Wandmalereien
1680-1799
Kurfürsten
Max Emanuel (1680-1726),
Karl Albrecht (1726-1745, seit 1742 Kaiser Karl VII.),
Max III. Joseph (1745-1777),
Karl Theodor (1777-1799)
Die Trausnitz wird 1703 Kaserne und Internierungslager, 1762-1771 Wollzeug- und Seidenmanufaktur, dann Rentamtsregistratur (Staatsarchiv).
Unterteilung des Weißen Saals, Abräumung von weiteren Wirtschaftsbauten im Äußeren Hof, Verfall der Befestigungen
1799-1918
Kurfürst Max IV. Joseph (1799-1825, seit 1806 König von Bayern),
König
Ludwig I. (1825-1848),
König Maximilian II. (1848-1864),
König Ludwig II. (1864-1886),
Prinzregent Luitpold (1886-1912),
König Ludwig III. (1912-1918)
Die Burg ist 1806 und 1813 Kriegslazarett, 1831 Choleraspital, 1866 wieder Kriegslazarett.
Erste Sicherungs- und Restaurierungsarbeiten 1840; Absteigequartier Ludwigs II. im 2. Obergeschoss, romantische Gestaltung der Kapelle 1869-1873
seit 1918
Freistaat Bayern
Zunächst Verwaltung durch das Staatsarchiv, dann durch die Bayerische Schlösserverwaltung
21.10.1961
Das Innere des Fürstenbaus wird vernichtet; sofort wird mit Sicherungs- und Wiederherstellungsarbeiten begonnen.
1966
Übergabe des Fürstenbaus an das Staatsarchiv Landshut
1968 / 1970
Eröffnung der wiederhergestellten Erdgeschossräume und der Kapelle
Eröffnung der wiederhergestellten Obergeschossräume
1975
Wiederherstellung des Weißen Saals und Eröffnung der Burgschänke
2004
Eröffnung des neuen Eingangs- und Kassenbereichs im Erdgeschoss des Damenstocks
Eröffnung der Kunst- und Wunderkammer im Damenstock als Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums, München
Empfehlung in den sozialen Medien
Facebook Twitter Google Plus